Damit Ihr Feigenbaum Sie jedes Jahr aufs neue mit reichlich leckeren Früchten beschenken kann, kommt es auf die passende Düngung an.
In immer mehr Gärten lassen sich Feigenbäume finden. Sie kommen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und verbreiten einen mediterranen Flair. Zudem sind die Früchte überaus lecker. Damit Sie diese in reicher Fülle ernten können, benötigt die sonst so pflegeleichte Feige genügend Nährstoffe. Anderenfalls würden sich die Früchte nicht richtig ausbilden und noch vor der Ernte eingehen. Dabei kommt es nicht nur auf den richtigen Dünger an, sondern auch auf den Zeitpunkt und die Menge bzw. Frequenz der Düngung an.
Wann sollte die Feige gedüngt werden?
Ebenso, wie andere Pflanzen, benötigt auch der Feigenbaum die meisten Nährstoffe, wenn er wächst. Das ist zwischen April und September der Fall. Insbesondere Freilandfeigen sollten Sie in den Sommermonaten regelmäßig düngen. Gut ist, wenn Sie dem Gießwasser einmal in der Woche einen guten Schuss Dünger hinzugeben.
Wichtig ist außerdem, dass Sie im Herbst nicht einfach aufhören, Ihre Freilandfeige zu düngen. Besser ist es, wenn Sie die Düngemenge langsam zurück fahren und die Zeiträume zwischen den Düngegaben verlängern, bis Sie über den Winter schließlich vollständig auf Dünger verzichten. Diese Vorgehensweise hilft der Feige, vor dem Winter neue Triebe auszubilden und das Wachstum abzuschließen. Im Winter müssen Sie weder Freilandfeigen noch Feigen, die im Kübel im Freiland stehen, düngen.
Einen Unterschied gibt es jedoch bei Feigen, die zwar im Kübel kultiviert werden, jedoch noch nicht im Freien überwintern. Dazu zählen Jungfeigen, die noch keine zwei Jahre alt sind und im Haus überwintern müssen. Diese Feigen vertragen auch in der Winterzeit regelmäßige Düngungen, die jedoch nicht wöchentlich erfolgen müssen.
Mit welchem Dünger wachsen Feigen gut?
Neben natürlichem Dünger wie Kompost, erhalten Sie auch im Handel Düngemittel, die für ein gutes Wachstum sorgen. Verschiedene Varianten haben sich jedoch als besonders wirksam herausgestellt:
- Gemüsedünger
- Zitruspflanzendünger
- mineralischer Volldünger
- üblicher Flüssigdünger
Setzen Sie Ihre Feige später ins Freiland, können Sie die ersten Düngungen mit einem Volldünger durchführen. Nach einigen Düngeperioden steigen Sie einfach auf herkömmlichen Flüssigdünger um. Wichtig ist, dass Sie einen Dünger wählen, der Phosphor und Kalium enthält. Kalium lässt die Feige gut heranreifen – gute Blütenstände entwickelt die Feige hingegen, wenn sie ausreichend Phosphor erhält. Lesetipp: Feigenbäume pflanzen – am besten an der Hauswand.
2 Kommentare
Alles toll angeboten aber mein Problem ist ein anderes.Meine Feigenpflanze sie ist immer noch eine Zimmerpfl. Schon 3 Jahre. Seit einiger Zeit beobachte ich keinen Blätterabwurf / kein neues Blatt nur einen grünen Austrieb. Wie geht’s weiter umtopfen oder nach draußen in d. Garten Pflanzen ?
Hallo Frau Thuss, wissen Sie welche Sorte Sie besitzen? Es ist schwierig zu sagen woran es genau liegt. Allerdings ist die Feige gern draußen, an einem sonnigen und geschützten Standort. In den Garten können Sie winterharte Sorten pflanzen, sonst erstmal im Topf lassen und nach draußen stellen. Eine Umstellung braucht allerdings Zeit. Im Sommer regelmäßig gießen und umgetopft wird Sie alle zwei Jahre und dann auch nur in einen etwas größeren Topf, damit die Wurzeln sich schneller ausbreiten. Freundliche Grüße Kathrin vom Gartentipps-Team.